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Archive for April, 2012

Prof. Kuhlen zur aktuellen Urheberrechtsdebatte provoziert vom Kopf-gehört-Mir Theater. Das Fazit gleich zu Anfang:

Interessen der UrheberInnen an ihrem geistiges Eigentum werden in den Vordergrund gespielt, um nicht zuletzt gegen diejenigen Kampagnen zu führen, die dagegen aufbegehren, dass der Umgang mit Kunst, Bildung und Wissenschaft, Wissenschaft, insgesamt mit Kultur, in erster Linie  unter kommerziellen Gesichtspunkten gesehen wird.

Die Frage der Vergütung von Kulturschaffenden bleibt ganz ausgeklammert. Das ist verständlich, denn für Wissenschaftler im Staatssold ist in der Tat das Urheberrecht eine Chimäre. Was ist aber mit denjenigen, die von ihrer Kunst nicht leben können? Eine Problematik, die seit dem 19. Jahrhundert noch nicht gelöst ist. Neu ist die mediale Bedingtheit von Rechten in der Diskussion:

Aber muss das alles mit dem „Kampfwort“ „geistiges Eigentum“ begründet werden? Geht es nicht einfach um Rechte, die nicht quasi naturrechtlich wie „geistiges Eigentum“ reklamiert werden können, sondern nicht zuletzt unter veränderten …Rahmenbedingungen (wie jetzt durch das Internet) immer wieder neu verhandelt und dann in positive Gesetz gegossen werden müssen?

Da frage ich doch gleich weiter: Wie soll man anders diskutieren, damit es sinnvoll geschehen kann? Ich habe das mal so verdeutlicht. dass man in einer bipolaren Sicht zwischen “Stärkung” und “Schwächung” einem Rennwagen einen hochgezüchteten Motor mit mehr Pferdestärken einbauen würde und gleichzeitig die Bremse ausbauen (weil es ja nur schneller gehen soll). An vereinfachenden Starrsinn zerbricht letzten Endes jede Regulierungsaufgabe. Auch der Mittelweg ist nicht immer der richtige, einen See können wir links oder rechts umfahren, der Kompromiss lässt uns im Wasser landen.

Die derzeitige Diskussion führt nicht zu vernünftiger Balance. Wie wäre es mal mit Vernunft zur Weiterentwicklung des Urheberrechts?

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Oneiric DVD abspielen

Wenn das Abspielen von DVD nach dem Upgrade nach Oneiric mit VLC nicht mehr funktioniert (Meldung: MRT..)  mit Rootrechten  in der Datei

/etc/fstab

die Zeile mit scd0 auszukommentieren, und danach den Rechner neu zu starten. In meinem Fall

# /dev/scd0       /media/cdrom0   udf,iso9660 user,noauto,exec,utf8 0       0


					

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So that’s the question from the Commission to the European Court of Justice:

“Is the Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) compatible with the European Treaties, in particular with the Charter of Fundamental Rights of the European Union?”

Too short? You can’t ask another question under Art 218(11) TFEU. Interestingly the EU Commissioner didn’t publish the referral notice.

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EU Commissioner Karel De Gucht asks the European Parliament to delay the vote on ACTA until the European Court of Justice has delivered its opinion. The EU observer quotes him:

ECJ ruling “…an important input to European public and democratic debate,”

What he doesn’t consider is that the IPR lobby is willing to surrender ACTA but not the entire Article 207 TFEU process which is challenged by the ECJ ruling invoked by De Gucht. And finally, the upcoming IPRED+ is more interesting than the dossier which allegedly does not change anything.

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“Kunst hat Recht” (nicht: Kunst hart Rechts) ist eine österreichische Kampagne um Künstlern mehr öffentliches Gehör in der Urheberrechtsdebatte zu verschaffen. Mit von der Partei ist auch die von mir sehr geschätzte Mercedes Echerer. Eine Recherche von Machl hat nun ergeben, dass die Positionen der Kampagne aus einem IFPI-Papier von 2010 plagiiert sind.

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