Die Hamburger Justiz prüft einen Bericht, nach dem die amerikanische paramilitärische Firma Blackwater mit der Ermordung eines deutschen Staatsbürgers, der dem Terrornetzwerk nahe stehen soll, beauftragt wurde. … in Hamburg!! Gegen die Person wurde schon einmal von der deutschen Justiz ermittelt.
Siehe auch Bericht in Die Welt und Financial Times Deutschland, Sueddeutsche.
Sehr moderat ist die Reaktion deutscher Stellen bislang. Selbst der linksgrüne Wadenbeisser Ströbele spricht nur von einem parlamentarischen Nachspiel. Und die CDU?
“Das wäre atemberaubend“, sagt… Wolfgang Bosbach. “Es ist von höchster Brisanz, dem nachzugehen.”
Mit anderen Worten, es scheint niemanden zu überraschen. Konsequenzen ausgeschlossen. Drittstaaten lässt man hierzulande ggf. ungestört Terrorismus für die gute Sache treiben.
Schon vor einigen Jahren musste man sich wundern wie tunesische Nachrichtendienste ungestört in Deutschland die Teilnehmer am Weltgipfel zur Informationsgesellschaft ausspähten und störten. In Tunesien gab es dann ein merkwürdiges Nachspiel, von dem selbst der deutsche Botschafter nicht verschont wurde. Wer kümmert sich in diesem Lande überhaupt um die Abwehr?
Zur Des-Information: Blackwater ist ein ist ein australischer Tier-Horrorfilm aus dem Jahr 2007… Bei denkbar beschränkter und sparsamer Ausgestaltung von Zeit, Raum und Handlung wird die Belagerung dreier Ausflügler durch ein (oder vielleicht mehrere) Krokodile und ihr Kampf auf Leben und Tod gezeigt. Der geradlinige Low-Budget-Horrorfilm spielt fast ausschließlich in einer nicht einmal besonders hohen Baumkrone einer Mangrove in den Sümpfen down under.
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