In der Wikipedia finden wir über Alfried Krupp (1818-1887):
Bekannt ist Krupps Graphomanie. Er hatte ein großes Bedürfnis, sich mitzuteilen, und schrieb im Laufe seines Lebens mehrere Tausend Briefe – manchmal derselben Person mehrere an einem Tag. Er verfasste auch eine Unzahl an Memoranden an seine Arbeiter.
So geht es mir manchmal mit den Emails. Ich glaube, man sollte Krupp hier nicht pathologisieren, er war seiner Zeit voraus und schrieb mit Papier, nicht elektronisch. Hier ein Beispiel, das sich in meinem Besitz befindet, ich weiß auch gar nicht, wie es in den Besitz meiner Familie gelangt ist, ob mein Ur-Ur-Großvater bei Krupp gelernt hat? Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Brief druckt die fürsorglich-patriarchische Ader des genialen Stahlgiessers Alfried Krupp in Zeiten der Arbeiterbewegung und Industrialisierung aus. Leider wurde der Text Krupps mit Pappe verleimt, die gebrochen ist.
Wie man in dieser Publikation von 1898 S. 46 sieht, handelt es sich bei dem Foto um das Stammhaus von Krupp.
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